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Prof. Dr. phil. Gerd Gigerenzer

ist seit 1997 Direktor am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung in Berlin und am 2009 gegründeten Harding-Zentrum für Risikokompetenz. Er war u. a. Professor an der University of Chicago, an der School of Law der University of Virginia sowie Batten Fellow der Darden Business School. Er ist Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und der Deutschen Akademie der Wissenschaften (Leopoldina). Er erhielt zahlreiche Preise, etwa von der American Association for the Advancement of Science für den besten Zeitschriftenaufsatz in den Verhaltenswissenschaften und von der Association of American Publishers für das beste Buch in den Sozialwissenschaften. 2011 wurde Gerd Gigerenzer der Communicator-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft und des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft sowie der Deutsche Psychologiepreis verliehen. Seine Sachbücher "Das Einmaleins der Skepsis" und "Bauchentscheidungen: Die Intelligenz des Unbewussten" wurden in 18 Sprachen übersetzt. Zu seinen Fachbüchern gehören "Rationality for Mortals", "Simple Heuristics that Make Us Smart", "Bounded Rationality: The Adaptive Toolbox" (mit dem Nobelpreisträger R. Selten) und "Heuristics". In "Better Doctors, Better Patients, Better Decisions" (mit Sir Muir Gray, 2011) zeigt er, wie bessere Bildung von Ärzten und Patienten zu einer besseren Gesundheitsversorgung bei geringeren Kosten führt. Manager, amerikanische Bundesrichter und deutsche Ärzte haben an seinen Weiterbildungen in der Kunst des Entscheidens und im Umgang mit Risiken und Unsicherheiten teilgenommen.

Referent der Petersberger Gespräche 2012


Wie trifft man gute Entscheidungen?

Intuition galt im abendländischen Denken einst als die sicherste Form der Erkenntnis, während sie heute als fragwürdige Richtschnur des Handelns belächelt wird. Unser rationales Dogma ist "erst wägen, dann wagen" und "erst denken, dann handeln". Warum urteilen dennoch Unternehmer immer wieder "aus dem Bauch heraus", und wieso verlässt sich Otto Normalverbraucher bei der Wahl eines Lebenspartners auf Gefühl statt Logik? In diesem Vortrag gebe ich einen Einblick in unsere Forschung, die zeigt, dass intuitive Entscheidungen genauso unverzichtbar sind wie Berechnung und Überlegung. Bauchentscheidungen können sogar zu besseren Ergebnissen führen als komplexe statistische Software-Pakete. Weniger ist oft mehr.

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